Ein kleines Jubiläum gab es in der Eifel zu feiern.
Horst Perk veranstaltete zum 5ten mal sein Weiberner Tuffsteinturnier.
Dass er mit dem Turnier sowohl von der Ausgestaltung her und mit der Standortwahl
goldrichtig liegt, beweist die steigende Popularität dieses Turnieres.
Es gab diesmal 170 Startplätze, von denen zum Turnierstart ca. 150 belegt waren.
Auch der Stellplatz für Camping aller Art war auffallend gut besucht dieses Jahr.
Unser Verein war mit 9 Mitgliedern angetreten. Auch nicht schlecht.
Mit dem Wetter hatten wir richtig Schwein. Es war zwar empfindlich kühl morgens
(manche erzählten sogar was von Luftfrost), das Thermometer kraxelte im Laufe des Tages allerdings auf sozialverträgliche 16°C.
Pünktlich zum „Abpfiff“ fing es an zu regnen. Super organisiert Herr Perk!
Was auffiel war, dass das Turnier nicht mehr so raumgreifend gestellt war wie in den vergangenen
Jahren. Die Marschwege zu und zwischen den Zielen waren spürbar kürzer geraten.
Mit ein, zwei Ausnahmen war der Schwierigkeitsgrad auch nicht mehr so knackig wie in den Vorjahren.
Insgesamt angenehm zu laufen und zu schiessen. An Weitschüssen gab es einen schön gemachten
Elefanten in einem schlauchartigen Tuffsteinbruch und den schon bekannten Hirschen auf offener Wiese.
Da war Erfahrung und/oder ein gutes Auge gefragt. OK, Glück reicht manchmal auch 🙂
Der Rest stand eigentlich sehr schön platziert und „leistbar“ im Wald.
Gegen 16 Uhr waren wir am Samstag durch. Die Doppelhunter-Runde am Sonntag war trotz der 30 Ziele ähnlich schnell durch.
Am zweiten Tag zeigte der eine oder andere Held aus Rheinbach doch schon deutliche Formschwächen.
Denn merke: Das Tuffsteinturnier bleibt trotz der Änderungen ein anspruchsvolles Turnier.
Als einzige Kritik möchte ich an dieser Stelle das faktische „Überholverbot“ anbringen.
Gerade in dem Tal um die 20er Ziele ab dem Gorilla knubbelten sich die Leute und es war sehr unruhig,
da man zum Teil 4 Gruppen quasi in Rufreichweite hatte.
Mit einer kurzen Absprache, hätte man den zur Verfügung stehenden Platz noch besser nutzen
und das Turnier lockerer laufen können.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Es war ein tolles Wochenende in einer wunderbaren Umgebung.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.